FAQs

Um ein Zitat zu entfremden: „Wir sind mehr.“ Lectonet ist mehr als ein Zusammenschluss von Einzelkämpfern. Wir sind ein kooperativ-partizipatives Netzwerk aus haupt-, frei- und nebenberuflichen Sprachprofis. Während viele Freelancer oder Agenturen „nehmen, was kommt“, schauen wir in der Koordination genau hin, welcher Netzwerkpartner mit welchem Fachgebiet aufwartet; Ihr Auftrag geht dahin, wo er mit dem größten Fachwissen und Erfahrungsschatz bearbeitet wird. Last not least: Unsere Letzten Leser, die sich als sehr wetvolle Instanz bewiesen haben!

Weil der PC nur das weiß, was ihm jemand vorher gesagt hat. Zugegeben – die automatischen Rechtschreibprüfungen sind wirklich gut geworden und finden eine Menge Fehler. Dummerweise bieten sie auch Alternativen an – und da gibt es dann u. U. eine 50-50-Chance, dass man sich richtig entscheidet. Oder eben falsch. Zudem gibt es viele Fälle, wo der Duden als referenzielle Instanz mehrere Varianten zulässt. Hier ist es dann oft eine Kontext-Frage oder entscheidet sich an Aspekten wie Lesbarkeit oder Verständlichkeit. Und Fachtermini oder Eigennamen sind in den meisten Fällen weder dem (Online-)Duden noch der Rechtschreibprüfung des Rechners bekannt. Es gilt die alte Frage: Wie wichtig ist es Ihnen?

Definitiv ja. Ihre Lektorin oder Ihr Lektor erbringt keine wissenschaftliche Leistung und hat keinen inhaltlichen Anteil an der Arbeit - so wenig wie der ehemalige Deutschlehrer oder Mutti, die darin die Kommafehler finden sollen. Der Lektor verfälscht die eigentliche wissenschaftliche Arbeit nicht und nimmt keinen Einfluss auf deren Gehalt, wohl aber auf die (weit greifenden) Aspekte von Lesbarkeit und Verständlichkeit. Und das, haben viele Profs und Doktorväter und -mütter mittlerweile erkannt, das ist wirklich zu deren eigenem Vorteil. Und damit zu Ihrem.

Die Frage ist: Ist es Ihnen wichtig? Sie haben die Sicherheit, dass Ihre Arbeit mit professionellen Argusaugen durchleuchtet, mit chirurgischer Präzision bearbeitet und mit sehr viel Erfahrung und Sprachgefühl feingefeilt wird. Ihr Text bekommt mehr Performance, und das kann zum Beispiel bedeuten: mehr Akzeptanz, mehr Auflage, mehr Referenz, mehr Bekanntheit durch mehr Leser. Sie erreichen größere Lesernähe, und Sie sichern sich das Wissen, dass aus Ihrer Arbeit die beste gemacht wird, die Sie schreiben konnten. Ist es Ihnen wichtig?

Wir erstellen Ihre Bewerbungsunterlagen ausschließlich in engster Zusammenarbeit mit Ihnen und ausschließlich individuell. Keine Word- oder Google-Vorlagen, keine Textbausteine, keine Phrasen. Ihre lectonet-Bewerbung wird so werden, wie Sie sie eigentlich selber schreiben wollten: Das ist unser Anspruch. Ihre fertige lectonet-Bewerbung passt Ihnen wie ein Maßanzug. Sie gehen ja schließlich auch nicht im Jogginganzug zum Vorstellungsgespräch - und wenn doch, dann ist der wenigstens frisch gewaschen, wenn nicht sogar ganz neu.

Nein. In keiner Weise, auch wenn gelegentlich schon anderes behauptet wurde. Ihre Arbeit bleibt Ihre Arbeit – ohne Wenn und Aber. Unter Umständen müssen Sie angeben, dass und von wem korrigiert, lektoriert oder redigiert wurde. Ihre Urheberrechte werden davon aber in keiner Weise berührt. Unsere Ansprüche enden mit der Erfüllung der vertraglichen Vereinbarungen.

Auch wenn es diesbezüglich einen gewissen Konsens in der öffentlichen Darstellung gibt und z. B. der Duden mit Einträgen wie „Gästin“ als Femininum von „Gast“ aufwartet, gibt es für die deutsche Sprache keine „Gender-Regeln“. Wir halten wir uns an den Rat für deutsche Rechtschreibung, der die einzige maßgebliche Instanz ist. Die Werke des Duden-Verlags sind rein deskriptiv ist spätestens seit 2006 nicht mehr regelgebend. Auch der Verdacht bzw. die Behauptung, einige Hochschulen oder Universitäten gäben Punktabzug bei geschlechterungerechter Sprache, ist kein Kriterium für uns. Gleichwohl maßen wir uns nicht an, Ihnen als Kunde den Umgang mit dem Thema vorschreiben zu wollen und halten das hier so: Wenn Sie darauf bestehen, wenden wir Sternchen, Unter- und Schrägstriche und Binnen-Is bei jeder Gelegenheit an. Alternativ formulieren wir mit Ihnen und für Sie eine Erklärung zur Verwendung geschlechtergerechter Sprache als Vorwort zu Ihrer Arbeit. Oder wir lassen es ganz, weil Sie zum Beispiel sagen: „Ich zitiere nur männliche Autoren, ich habe nur Männer befragt, alle meine Probanden waren männlich, und meine Arbeit ist ausschließlich für Männer gedacht.“ Kurz gesagt also: Sie entscheiden das.

Unsere Letzten Leser sind externe Netzwerkpartner, die teilweise nur wenige Male, allermeistens aber regelmäßig von uns in Anspruch genommen werden, und die wir irgendwann im Laufe von Jahren und Karrieren kennen lernen. Da Jahre und Karrieren noch nicht zu Ende sind, können immer wieder neue Letzte Leser gewonnen werden: durch Ansprechen, Anfragen, Erklären, Interesse wecken.

Nein. Es ist etwas anderes. Wenn Sie wissen, dass das, was Sie geschrieben haben, genau so bleiben soll, Sie aber nicht ganz sicher wegen Fehlern sind, ist ein Korrektorat eben das, was angemessen ist. Da Korrekturarbeiten mit weniger (zeitlichem) Aufwand verbunden sind, kosten sie auch weniger. Spitzen schneiden beim Friseur kostet ja auch weniger als Dauerwelle und Extensions.

Nein. Beim Friseur bekommen Sie ja auch nur eine neue Frisur – der Kopf bleibt derselbe. Er sieht halt nur nach dem Friseurbesuch besser aus. Also… im Idealfall jedenfalls… okay, der Vergleich birgt Fallen…

Ja – wenn er sein Handwerk versteht. Arbeiten, die von Rüdiger Wackwitz selber lektoriert wurden, sind zweimal ins Rennen für Auszeichnungen gegangen, haben sehr gute Benotungen erlangt, sind als Artikel gelobt oder schlichtweg recht gut verkauft worden. Die lectonet-Latte für Netzwerkpartner liegt hoch - ihre eigenen Ansprüche an ihre Arbeit aber auch. Bislang haben wir uns noch nie aus Qualitätsgründen von einem Partner trennen müssen.

Es ist ein Missverständnis, dass Sie nur aufgrund einer „perfekten Bewerbung“ eine Stelle bekommen könnten. Heilsversprechen der Art „Jetzt zum Traumjob mit der perfekten Bewerbung!“ sind Augenwischerei an der Grenze zur Lüge. Die nüchterne Wahrheit ist, dass keine Bewerbung Ihnen unmittelbar einen Job bringt – sie kann immer nur die Tür z.B. ins Vorstellungsgespräch oder ins Assessment öffnen. Und was dann hinter dieser Tür passiert… Dafür müsste man den Chef oder Personaler, die wirtschaftliche Situation und personelle Struktur des Unternehmens und die Ansprüche der Team- oder Abteilungsleiter kennen und die komplette Bewerberkonkurrenz obendrein. Oder – alternativ – über fundierte Kenntnisse im Umgang mit Kristallkugeln verfügen. Also: Die Qualität Ihrer Bewerbung entscheidet darüber, wie nah Sie an die entsprechende Tür kommen. Und mit diesem Anliegen sind Sie hier richtig!

Auch die besten Autoren werden lektoriert. Manche Lektoren sind mit „ihren“ Autoren durch jahrelange Arbeit eng befreundet. Für professionell Schreibende ist ein Lektor so etwas wie… wie die Autowerkstatt ihres Vertrauens. Je besser Autor und Lektor sich kennen, je länger die Zusammenarbeit, umso besser werden die Ergebnisse. Das liegt z.B. daran, dass man als Autor – welchen Werks auch immer – oft blinde Flecken hat und quasi betriebsblind ist. Ein Autor hat ganz vieles im Kopf, das er nicht aufschreibt, weil es für ihn selbstverständlich ist – deswegen „funktionieren“ manche Romanfiguren nicht, deswegen fehlen manchmal Zusammenhänge im Text, deswegen fehlen oft Informationen, deswegen gehen Sprache und Duktus manchmal schlichtweg am Leser vorbei. Dinge, die Lektor und Autor zusammen angehen. Unter anderem deswegen dauert es immer einige Zeit vom Manuskript bis zum gedruckten Buch. Auch erfahrene Textprofis und Autoren arbeiten deswegen oft im Team: Schon drei Augen sehen mehr als nur zwei. Nein, Sie müssen keinen Lektor engagieren – aber Sie sollten. Viele Verlage, Hochschulen und Universitäten empfehlen es mittlerweile sogar.

Unsere Honorare bestehen aus über 25 Jahren Erfahrung persönlicher Erfahrung in der Erstellung, der Be- und Verarbeitung von Texten und im Lektorat, aus den Erfahrungen, Qualifikationen und dem fundierten Fachwissen unserer Netzwerkpartner, dem Zeitaufwand und der Expertise unserer Letzten Leser und schließlich einer sauberen und zuverlässigen Qualitätskontrolle und Abwicklung. Wir berechnen unsere Honorare nicht bloß dafür, dass wir Kommafehler korrigieren oder Sätze umstellen. Nicht dafür, dass Freeware benutzt wird, die sich jeder selber auf den Rechner packen kann. Nicht dafür, dass Ihr Text zwischen Kaffee und anderer Arbeit „mal eben rangenommen“ wird. Wir berechnen unsere Honorare dafür, dass wir aus Ihrem Text den besten machen, den Sie schreiben können.